18.11.18

Ruck-zuck Nusskuchen

Wochenende.... und Lust zum Backen. Zufällig fand ich das Rezept in der eve und das Foto dazu sprach mich sehr an.



Ich habe ein paar Änderungen vorgenommen und ein wenig rumexperimentiert, damit mein Sohn (Kuhmilcheiweßallergiker) auch mitessen kann. Und der Kuchen ist lecker geworden und sicherlich anders als der ursprüngliche Kuchen..... aber das ist das Spannende an Experimenten. 
Zutaten:
  • 75 g Walnusskerne (gemahlen) 
  • 4 Eier
  • 100 g vegane Margarine 
  • 100 g Zucker 
  • 125 g Haselnusskerne (gemahlen) 
  • 100 g Quittengelee (Apfelmus müsste auch gehen) 
  • 3 EL Reisdrink
  • 2 EL Speisestärke
  • 1/2 Backpulverpäckchen
  • 1/2 TL Zimt
  • Prise Salz
  • 20 cm Backform
Eier trennen und die Eiweiße mit der Prise Salz steif schlagen. Margarine mit dem Zucker schaumig rühren und die Eigelbe nach und nach hinzufügen.
Speisestärke mit dem Zimt und dem Backpulver mischen. Zu der Margarinemischung die Nüsse, den Gelee, den Reisdrink hinzugeben, danach die Speisestärke und kräftig rühren. Vorsichtig den Eisteif untermischen, nicht mehr stark schlagen.
Den Teig in die Backform füllen und bei 180 °C ca. 45 Minuten backen. Stäbchenprobe durchführen, damit man sicher geht. Auskühlen lassen und nach Gusto dekorieren. Der Küchen hat eine leicht feuchte Konsistenz, ist aber richtig so.



Viel Spaß beim Nachbacken!

26.08.18

Kürbis-Schoko-Dinkelgugelhupf

Wir hatten Urlaub, also aßen wir zwei Wochen lang nur was andere für uns kochten.... und es schmeckte gut.
Zuhause angekommen hatte ich Lust einen Kuchen zu backen. Und weil ich einen Kürbis aus dem Garten hatte, meine Kleine sich den Kuchen wünschte, legte ich los.
Zutaten:
  • 3 Eier (Größe M) 
  • 300 g Kürbis geraspelt
  • 200 g + 2-3 EL Zucker
  • 75 ml Öl
  • 50 g Schokolade (gehackt) 
  • 250 g Dinkelmehl Typ 630 (Weizenmehl geht auch) 
  • 1/2 TL Zimt
  • 1/2 TL Backpulver 
  • 1 Prise Salz
Den Kürbis mit 2-3 EL Zucker in einer Pfanne andünsten und dabei immer umrühren.
Die Eier mit dem Salz und dem Zucker schaumig schlagen. Das Öl hinzufügen.
Das Mehl wiegen und mit dem Backpulver und dem Zimt vermischen. Die Mischung zu dem Eierschaum dazu geben und gut mischen. Zum Schluss den angedünsteten Kürbis und die gehackte Schokolade kurz unterheben.
Den Teig in einer Gugelhupfform bei ca. 180 Grad 40 - 45 Minuten backen. Den Stäbchentest machen, um sicher zu sein. 
Ich backe den Kuchen oft in der Halloween-Zeit, wenn Kürbise ausgehöhlt werden. So muss ich nichts weg werfen. Jetzt hatte ich einen Hokkaidokürbis, den ich mit Schale geraspelt habe. Die Konsistenz war fermer, somit ist der Kürbis im Kuchen gut sichtbar. Mit einem Halloweenkürbis wird der Kuchen saftiger, den Kürbis bemerkt man fast gar nicht.
Die Zimtmenge kann man nach eigenem Gusto variieren.
Gutes Gelingen!

07.08.18

Minzsirup

Es ist Sommer, es ist heiß. Eine Erfrischung muss her. Am besten wäre ein Minzsirup.

OK, ich bin ehrlich. Wir haben 2 Minzpflanzen, die gut gewachsen sind. Sie tragen schon Blüten, was für Bienen & Co. ziemlich gut ist. Aber viele Stiele lagen schon am Boden und waren schon abgeblüht. Also habe ich die Pflanzen ausgedünnt und habe nur die schönen Blüten für die Bienen stehen lassen. Aber um die abgeschnittenen Stiele wäre es schade gewesen, deswegen habe ich einen Minzsirup daraus gekocht.

Zutaten:

  • 200 g Minzblätter und junge Stielspitzen
  • 1 Zitrone
  • 1 l Wasser
  • 500 g Zucker 

Die Minzblätter waschen und zusammen mit dem  Zitronensaft in einem Topf in dem Liter Wasser ca. 24 Stunden ziehen lassen. Dann kurz aufkochen. Die Blätter aus dem Wasser holen, ausdrücken und entsorgen. Wenn nötig den entstandenen Saft mithilfe eines Mulltuchs säubern. 

Den Zucker dazu geben und solange kochen bis die Konsistenz des Saftes ein wenig sirupartig ist. Bei mir waren es ca. 30 Minuten. 

Den Sirup in saubere Flaschen füllen und gleich verschließen. So wird der Sirup länger haltbar. 

Ich las irgendwo, ich weiß nicht mehr genau wo, dass für einen Liter Wasser 50 g bis 500 g Minzblätter nötig sind. Ich hatte 200 g Blätter zusammen bekommen und der Geschmack ist sehr minzig. Verwendet man, zum Beispiel Marokkanische Minze, benötigt man weniger, da diese intenssiver im Geschmack ist. 

Im Verhältnis 1:3 mit Wasser verwenden. 

Ich muss etwas zu der grünen Farbe sagen. Der Sirup hat eigentlich eine gelb, leicht grüne Farbe. Aber mein Mann meinte bei meinem letzten Minzsirup, dass der nicht so lecker ist wie der aus seiner Kindheit, der Grüne eben. Also habe ich diesmal grüne Lebensmittelfarbe hinzu getan und siehe da, der Sirup ist auf einmal wunderbar lecker. Manchmal funktionieren kleine Tricks. ;) 

Gutes Gelingen! 


30.07.18

Shakshuka

Freitag war Home-Office-Tag, so dass ich die Gelegenheit nutzen musste mittags zu kochen. Und wir hatten schon lange keine Shakshuka gegessen, also musste eine her.

Ich fand zufällig das Rezept dafür in einem Kochbuch aus der Bücherei , suchte noch im Internet danach und traute mich dann endlich an eine Mischung aus allen Rezepten. Eigentlich "bastelte" ich mir das für mich passendste Rezept. Ich entschuldige mich dafür, dass ich dafür den Namen Shakshuka verwende, könnte das Gericht auch "Pochierte Eier in einer Tomaten-Paprika-Sauce" nennen. Nur dass Shakshuka so toll klingt ;).

Wer mehr wissen möchte, möge hier lesen: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schakschuka

Zutaten (für 2 hungrige Erwachsene):

1,5 Zwiebeln (mittelgroß)
1,5 rote Paprikas
2 Knoblauchzehen
4-5 Tomaten (Tomaten aus der Dose gehen auch)
1/2 TL Kreuzkümmel (gemahlen)
1/2 TL Koriandersamen(gemahlen)
1/2 TL Zimtpulver
Salz, Pfeffer, Chili, Petersilie
Olivenöl
4 Eier

Die Paprika entkernen, vierteln und in feine Streifen schneiden. Die Zwiebeln schälen und ebenfalls in Streifen schneiden. Knoblauch klein hacken. 

Olivenöl in eine Pfanne geben und die gemahlenen Gewürze darin rösten. Zum Mahlen habe ich meinen Mörser genommen, oder ihr verwendet schon Gewürze in Pulverform. Wenn die Küche orientalisch-gut-duftet die Paprika, die Zwiebeln und den Knoblauch dazu geben und bei mittlerer Hitze glasig dünsten, so ca 10 Minuten.
In der Zwischenzeit die Tomaten klein hacken, so habt ihr auch keine Probleme mit der Haut. Wer mag kann die Tomaten aus der Dose nehmen, die gehen auch wunderbar. 

 Alles bei kleiner Hitze ca. 15 Minuten schmoren lassen, salzen, pfeffern nach Geschmack.
4 kleine Mulden formen und die Eier darin aufschlagen. Mit Deckel bei geringer Hitze stocken lassen - dauert so an die 4-5 Minuten.
Mit Petersilie garnieren und genießen. 

Gut dazu geht Weißbrot.... oder jeder wie er mag.
Die Menge der Gewürze nach eigenem Gusto variieren, vielleicht mag es jemand milder oder wilder ;).

Gutes Gelingen! 

27.01.15

Backrezepte: 




Die Idee zu den dünnen Broten habe ich aus einer Fernsehsendung. Ich habe mich aber sehr zurückgehalten und habe sie dicker geformt, denn ich wollte doch keine Grissinis basteln. 
Dinkelmehl deshalb weil mir die Eigenschaften des Dinkels zusagen und ich peu à peu ganz zu Dinkelmehl wechseln möchte. Wer mehr darüber lesen möchte, hier ein Beispiel: http://www.onmeda.de/g-ernaehrung/dinkelmehl-162.html

Zutaten (für 8 Brotstangen)

500 g Dinkelmehl (Type 630)
20 g Hefe (ca. 1/2 Würfel)
300-350 ml lauwarmes Wasser
10 g Salz
1-2 EL Honig
2 EL Olivenöl

Die Hefe vorsichtig mit dem Honig vermengen bis sie flüssig wird. Mit wenig Wasser auflösen. 
Das Mehl sieben und mit dem Salz vermischen. Die Hefemischung dazu geben und das Wasser langsam zugeben. Ich benutze eine Küchenmaschine, die ich anfangs auf niedrige Stufe laufen lasse bis die Konsistenz des Teiges passt. Ich habe mit der Zeit gelernt, dass weiche Teige schwerer zu formen sind, dafür aber lockere Brote liefern. Deshalb nie mit dem Wasser geizen. 
Zum Schluss das Öl hinzufügen und noch 5 Minuten auf höchster Stufe schlagen, dann gleich an Ort und Stelle für ca. 30 Minuten ruhen lassen. 

Wenn der Teig schön aufgegangen ist die Brotstangen formen und auf ein Backblech legen. Kurz noch gehen lassen und bei 220 °C ca. 30 Minuten (Ober- und Unterhitze) backen. 






Die Brotstangen sind knusprig, halten sich aber nicht lange frisch. Am besten den Überschuss einfrieren und bei Bedarf auftauen. 









Gutes Gelingen!

24.11.14

Kräuterliebe:
Salbei-Risotto 

Ich liebe Kräuter! Ich verwende sie wild durcheinander, wahrscheinlich auch nicht immer passend, aber mir ziemlich egal, Hauptsache sie sind dabei. Aber das darf ich nur, wenn ich nur für mich koche. Denn meine Familie besteht nur aus echten Kräuter-Banausen!

Als ich meine Kräuter für den Winter vorbereitete, bekam ich so viel Appetit auf einen Salbei-Risotto, dass der sein musste. Natürlich nur eine kleine Portion für mich, aber immerhin!



Zutaten (1 Person )

50-70 g Reis (Arborio, Milchreis geht auch)
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
50-100 ml Weißwein
Gemüsebrühe nach Bedarf
Salz, Pfeffer
Salbeiblätter - ca. 1 Bund, in Streifen geschnitten
1 EL Butter
2 EL Parmesan, gerieben

Zwiebeln und Knoblauch klein hacken und mit dem Reis kurz im Öl anschwitzen. Mit Weißwein ablöschen und ca. 5 Min. köcheln lassen. Jetzt schon die Hälfte der Salbeiblätter, in Streifen geschnitten, dazu geben.
Danach die Temperatur sehr niedrig schalten und die Brühe, so viel dass der Reis bedeckt ist, hinzu geben. Köcheln lassen und ab und zu umrühren. Wenn die Brühe aufgesogen wurde, nachgießen bis der Reis weich ist.

Der Pate meines Sohnes (Gebürtiger Italiener) brachte mir das Risotto-Kochen bei. Viele Sachen guckte ich mir bei Jamie Oliver und Tim Mälzer ab. Alle drei sind der Meinung, dass ein Risotto "schlotzig" sein muss. Dazu möchte ich mich anschließen.
Deshalb nie mit der Brühe geizen!

Wenn der Reis weich ist (der Arborio-Reis bleibt eher "al dente"), vom Herd nehmen und die Butter mit dem Parmesan und den restlichen Salbeiblätter unterrühren. Abschmecken und eventuell nachsalzen und pfeffern.
So, danach darf gegessen werden!





Gutes Gelingen!

12.11.14

Kinderträume:
Schoko-Dinkel-Muffin


Meine Kinder lieben schokoladige Süßspeisen. Normal, sind ja noch Kinder. Ich hatte auch ein, meinte ich, gutes Schokomuffinrezept. Aber anscheinend doch nicht. Denn eines Tages kam mein Sohn nach Hause, die Augen leuchteten und meinte: "Mama, ich liebe wie du kochst, aber heute habe ich den besten Schokomuffin überhaupt gegessen!". Ups! Das kann ich nicht auf mir sitzen lassen, deswegen suchte ich was Neues! Und wurde fündig! Voilà!

Zutaten:

85 Zartbitterschokolade
150 g Butter
160 g Dinkelmehl (Weizenmehl geht auch)
1 TL Backpulver
160 g Zucker
5 Eier (M)
1 Prise Salz
Vanillemark / Vanillezucker

Die Schokolade grob zerkleinern und zusammen mit der Butter vorsichtig in einem Topf schmelzen. Kurz abkühlen lassen.
Mehl mit dem Backpulver vermischen.
Die Eier mit der Prise Salz, dem Zucker und dem Vanillemark schaumig schlagen. Dazu kommt die Schokoladenbuttermischung, danach noch einmal gut rühren. Mit dem Mehl vermengen und in die Muffinformen füllen.
Bei 180 °C (Backofen bitte vorheizen!) ca. 20 Minuten backen.

Wenn ihr es schafft, dann könnt ihr die Muffins auch schön mit weißer Schokolade verzieren ... oder wie ihr es mögt. Ich habe es nicht mehr geschafft, sie waren ruck-zuck weg ... nur einen konnte ich noch für die Fotosession retten.
Hier:



Gutes Gelingen!